25. November 2019, Genf / 25 November 2019, Geneva / 25 novembre 2019, Genève
Feministischer Prozess vor der UNO: Wir sind nicht gekommen, um
Forderungen zu stellen!
Feministinnen* des internationalistischen Widerstands protestieren heute, am
Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.19), vor der UNO. Denn die
UNO verteidigt das Patriarchat, die internationalistischen Feminist*innen
verteidigen den Kampf für die Freiheit.
Während das Patriarchat mordet, sitzen in der UNO in Genf alle Staaten gemütlich
zusammen am Tisch. Die UNO steht für uns sinnbildlich für die staatliche und
patriarchale Gewalt auf der ganzen Welt. Diese staatlichen Strukturen sind Teil des
Systems und des Problems, das wir bekämpfen. In Chile vergewaltigt das Militär
Aktivist*innen, in Rojava verstümmelt die türkische Armee kurdische Kämpfer*innen. In
der Schweiz sind Frauen* in Asyllagern und Knästen sexualisierten Übergriffen
ausgeliefert. Jede zweite Woche wird eine Frau in der Schweiz von ihrem (Ex)Partner
ermordet. Diese sexistische und sexualisierte Gewalt muss aufhören.
Heute machen Frauen und FLINT (Frauen, Lesben, Inter-, Non-binary-, Transpersonen)
den Vereinten Nationen den feministischen Prozess: „Wir sind die hörbaren und nicht
hörbaren Stimmen des feministischen Widerstands weltweit. Wir klagen euch an und ihr
werdet in allen Punkten schuldig gesprochen. Wir kämpfen weiter, bis das Patriarchat
fällt. Ni una menos – nicht eine weniger!“
Feministinnen* des internationalistischen Widerstands
